Susan's Felix mit Lantus
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felix
Re: Susan's Felix mit Lantus
Ich habe mit Susan nochmal diskutiert und wir bleiben heute noch bei 2,0 IE, da der TA vorgeschlagen hat, die Dosis für eine Woche beizubehalten. Wir rufen ihn morgen an und fragen, ob wir die Dosis erhöhen können.
Wenn ich mir die gestrigen Werte so ansehe, ist sogar eine Dosiserhöhung auf 2,5 IE angezeigt.
+3 lag heute sogar bei 304, aber hoffentlich ist das der Wirkverzögerung des Insulins geschuldet, die ja jedes Mal etwas unterschiedlich ist.
LG Christian
Wenn ich mir die gestrigen Werte so ansehe, ist sogar eine Dosiserhöhung auf 2,5 IE angezeigt.
+3 lag heute sogar bei 304, aber hoffentlich ist das der Wirkverzögerung des Insulins geschuldet, die ja jedes Mal etwas unterschiedlich ist.
LG Christian
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Ruthie
Re: Susan's Felix mit Lantus
Hallo ihr Lieben und noch
,
hab es jetzt nicht mehr auf´m Schirm..... messt ihr eigentlich auch Ketone? Wäre bei den Werten nämlich angebracht.
Wünsche noch einen schönen Tag.
,hab es jetzt nicht mehr auf´m Schirm..... messt ihr eigentlich auch Ketone? Wäre bei den Werten nämlich angebracht.
Wünsche noch einen schönen Tag.
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felix
Re: Susan's Felix mit Lantus
Das Ketone-Messgerät liegt höchstwahrscheinlich in der Packstation. Wir werden es heute abholen und dann einmal messen.
- Marlies
- Administrator
- Beiträge: 14449
- Registriert: 13. Oktober 2013 00:59
Re: Susan's Felix mit Lantus
Hallo Christian und Susan,
wenn ihr die Einstellung mit dem TA machen wollt, kein Problem, bitte aber nicht zweigleisig, das funktioniert nicht.
Wir haben euch alle Infos an die Hand gegeben, euer Tierarzt ist anderer Meinung.
Ihr werdet es selber herausfinden müssen welchen Weg ihr geht.
wenn ihr die Einstellung mit dem TA machen wollt, kein Problem, bitte aber nicht zweigleisig, das funktioniert nicht.
Wir haben euch alle Infos an die Hand gegeben, euer Tierarzt ist anderer Meinung.
Ihr werdet es selber herausfinden müssen welchen Weg ihr geht.
Liebe Grüße
Marlies und Sternchen*Niki*
Wissen und nicht tun ist wie nicht wissen.
© Dalai Lama
©Ohne meine Genehmigung untersage ich, meine Beiträge und Fotos außerhalb dieses Forums zu verlinken oder zu zitieren.
Marlies und Sternchen*Niki*
Wissen und nicht tun ist wie nicht wissen.
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felix
Re: Susan's Felix mit Lantus
Hallo Marlies,
wir haben hier wertvolle Informationen bekommen und hoffen sehr, die auch weiterhin zu bekommen. Wir wollen uns nicht für "einen Weg" vorentscheiden, weil wir zwei verschiedene Arten von Experten an der Hand haben: Einen Tierarzt, der ein Studium absolviert hat und sich jeden Tag den ganzen Tag nur mit Katzen auseinandersetzt (und unsere auch jederzeit sehen und behandeln kann) und euch, die zwar kein Studium, aber außergewöhnlich viel Erfahrung mit Diabetikerkatzen haben und unglaublich viel Engagement zeigen. Wir schätzen sowohl eure Ratschläge als auch die des Tierarztes sehr und entscheiden uns nicht "für absofort für die Tierarztvariante", sondern heute eben wollen wir noch einen Tag warten, bis wir die Meinung des TA gehört haben, um dann zu entscheiden, ob wir eine Dosiserhöhung (und in welchem Umfang) umsetzen oder nicht. Am Ende ist es dann nicht euer Weg oder der des Tierarztes, sondern unserer.
Die Dosiserhöhung haben wir auf dem Schirm und rufen morgen direkt dafür beim TA an. Das Ketonemessgerät holen wir nachher ab, falls es wirklich schon in der Packstation liegt.
Und danke noch einmal für den Hinweis mit dem Futter. Trotz wirklich sehr sorgfältiger Überprüfung der Zusammensetzung, hatten wir viel Futter hier, das laut der Diabetikertabelle, die ihr verlinkt habt, nicht geeignet ist.
Herzliche Grüße und einen schönen Restfeiertag
Susan
wir haben hier wertvolle Informationen bekommen und hoffen sehr, die auch weiterhin zu bekommen. Wir wollen uns nicht für "einen Weg" vorentscheiden, weil wir zwei verschiedene Arten von Experten an der Hand haben: Einen Tierarzt, der ein Studium absolviert hat und sich jeden Tag den ganzen Tag nur mit Katzen auseinandersetzt (und unsere auch jederzeit sehen und behandeln kann) und euch, die zwar kein Studium, aber außergewöhnlich viel Erfahrung mit Diabetikerkatzen haben und unglaublich viel Engagement zeigen. Wir schätzen sowohl eure Ratschläge als auch die des Tierarztes sehr und entscheiden uns nicht "für absofort für die Tierarztvariante", sondern heute eben wollen wir noch einen Tag warten, bis wir die Meinung des TA gehört haben, um dann zu entscheiden, ob wir eine Dosiserhöhung (und in welchem Umfang) umsetzen oder nicht. Am Ende ist es dann nicht euer Weg oder der des Tierarztes, sondern unserer.
Die Dosiserhöhung haben wir auf dem Schirm und rufen morgen direkt dafür beim TA an. Das Ketonemessgerät holen wir nachher ab, falls es wirklich schon in der Packstation liegt.
Und danke noch einmal für den Hinweis mit dem Futter. Trotz wirklich sehr sorgfältiger Überprüfung der Zusammensetzung, hatten wir viel Futter hier, das laut der Diabetikertabelle, die ihr verlinkt habt, nicht geeignet ist.
Herzliche Grüße und einen schönen Restfeiertag
Susan
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Ruthie
Re: Susan's Felix mit Lantus
Hallo Christian und Susan,
ich freu mich ja für euch, dass ihr absolutes Vertrauen zu euerem TA habt, dennoch...... im Medizinstudium wird Diabetes eine Stunde "abgehandelt" - wenn TA selbst nicht hinter her ist und sich weiterbildet, dann hast Du verloren als Tierhalter. Ich will absolut die TÄ nicht über einen Kamm scheren, aber..... kein Arzt hört es gerne, wenn der Patient sagt, was er will, und was nicht.
Meine TÄ war so ehrlich und fair, sie sagte mir, dass sie von Diabetes nicht wirklich Ahnung hat und ich mir doch ein Forum suchen sollte. Alle anderen Begleiterscheinungen macht sie.
Seit 3 Jahren hat Clyde DM, wenn Du in die Tab gehst und mal zurückblätterst..... der Wahnsinn. Ich hab zeitweise nur noch geheult - und heut...... wir haben unseren Racker eigentlich im Griff, er ist aber auch pflegeleicht, lässt sich problemlos messen und spritzen - wenn die Werte mal wieder eskalieren, dann geht´s halt ab für BB und es wird Pipi untersucht, ob HWI vorliegt. Mit der Zeit lernt man, seine Miez einzuschätzen, zu sehen, ob etwas nicht stimmt. Meine TÄ sieht uns nur, wenn ich was von ihr untersucht haben möchte. Ansonsten lässt sie mich "Schalten und Walten", weil sie genau weiß, dass ich nur das Beste für unseren Schatz mache. Ab und zu ruft sie mich auch an, wenn sie wieder eine Diabetesmiez in der Praxis hat, um sich Infos einzuholen.
Wenn ich nicht in einem Forum gewesen wäre, wer weiß, was mit Clyde heut wär - vermutlich würde er nicht mehr leben.
ich freu mich ja für euch, dass ihr absolutes Vertrauen zu euerem TA habt, dennoch...... im Medizinstudium wird Diabetes eine Stunde "abgehandelt" - wenn TA selbst nicht hinter her ist und sich weiterbildet, dann hast Du verloren als Tierhalter. Ich will absolut die TÄ nicht über einen Kamm scheren, aber..... kein Arzt hört es gerne, wenn der Patient sagt, was er will, und was nicht.
Meine TÄ war so ehrlich und fair, sie sagte mir, dass sie von Diabetes nicht wirklich Ahnung hat und ich mir doch ein Forum suchen sollte. Alle anderen Begleiterscheinungen macht sie.
Seit 3 Jahren hat Clyde DM, wenn Du in die Tab gehst und mal zurückblätterst..... der Wahnsinn. Ich hab zeitweise nur noch geheult - und heut...... wir haben unseren Racker eigentlich im Griff, er ist aber auch pflegeleicht, lässt sich problemlos messen und spritzen - wenn die Werte mal wieder eskalieren, dann geht´s halt ab für BB und es wird Pipi untersucht, ob HWI vorliegt. Mit der Zeit lernt man, seine Miez einzuschätzen, zu sehen, ob etwas nicht stimmt. Meine TÄ sieht uns nur, wenn ich was von ihr untersucht haben möchte. Ansonsten lässt sie mich "Schalten und Walten", weil sie genau weiß, dass ich nur das Beste für unseren Schatz mache. Ab und zu ruft sie mich auch an, wenn sie wieder eine Diabetesmiez in der Praxis hat, um sich Infos einzuholen.
Wenn ich nicht in einem Forum gewesen wäre, wer weiß, was mit Clyde heut wär - vermutlich würde er nicht mehr leben.
- Inge
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 3481
- Registriert: 22. Januar 2014 15:02
Re: Susan's Felix mit Lantus
Ihr habt recht und auch wieder nicht !
In der Humanmedizin gibt es viele Ärzte ,Orthopäden Chirurgen etc.Auch viele Hausärzte, Aber die haben alle studiert und zwar nur den "Mensch ".Ein TA studiert kürzer (hat kein PJ) hat deutlich weniger Praktika etc.Und muss über viele Tiere was lernen,die alle in ihrer Grundversorgung andres sind.Katzen = Carnivoren,Hunde =Allesfresser,Kühe Wiederkäuer ,Vögel Schlangen etc.Dazu kommen spez Erkrankungen für die es in der Hiumanmedizin Fachärzte, muss/soll er sich auskennen.
Niemand verlangt von euch euren Ta in die Wüste zu schicken,nur es ist einfach unsere Erfahrung das fast alle TA mit dem Thema Diabetes nur halbwissen haben bis hin zu keinem Wissen.Und jeder von uns hat natürlich auch einen TA.Meine jetzige TA überlässt das Thema Diabetes ausschließlich mir.
Ich musste selbst diese Erfahrung machen das unsere TA Vertretung obwohl ich sie informiert hatte das unser Kater eine Diabetiker in Remission ist (Er hatte eine Entzümdung in der Maulhöhle) Und was macht sie , spritzt Depotcortison.Das habe ich erst nach erhalt der Rechnung erfahren.Nachdem ich in der Praxix erheblich Rabatz gemacht hatte,brauchte ich die Rechnung auch nicht bezahlen,unser Kater schon , der Diabetes ist durch das Cortison wieder dagewesen!
In der Humanmedizin gibt es viele Ärzte ,Orthopäden Chirurgen etc.Auch viele Hausärzte, Aber die haben alle studiert und zwar nur den "Mensch ".Ein TA studiert kürzer (hat kein PJ) hat deutlich weniger Praktika etc.Und muss über viele Tiere was lernen,die alle in ihrer Grundversorgung andres sind.Katzen = Carnivoren,Hunde =Allesfresser,Kühe Wiederkäuer ,Vögel Schlangen etc.Dazu kommen spez Erkrankungen für die es in der Hiumanmedizin Fachärzte, muss/soll er sich auskennen.
Niemand verlangt von euch euren Ta in die Wüste zu schicken,nur es ist einfach unsere Erfahrung das fast alle TA mit dem Thema Diabetes nur halbwissen haben bis hin zu keinem Wissen.Und jeder von uns hat natürlich auch einen TA.Meine jetzige TA überlässt das Thema Diabetes ausschließlich mir.
Ich musste selbst diese Erfahrung machen das unsere TA Vertretung obwohl ich sie informiert hatte das unser Kater eine Diabetiker in Remission ist (Er hatte eine Entzümdung in der Maulhöhle) Und was macht sie , spritzt Depotcortison.Das habe ich erst nach erhalt der Rechnung erfahren.Nachdem ich in der Praxix erheblich Rabatz gemacht hatte,brauchte ich die Rechnung auch nicht bezahlen,unser Kater schon , der Diabetes ist durch das Cortison wieder dagewesen!
Viele Grüße
Inge
Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.
Jean Paul
Inge
Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.
Jean Paul
-
Sunny
Re: Susan's Felix mit Lantus
Hallo Susan und Christian,
Unsere TA, die von sich selbst behauptete viel Erfahrung mit Diabetes bei Katzen zu haben,
wollte das wir nicht selber zuhause den BZ messen und statt dessen lieber den Kater einmal die
Woche zur "Einstellung" in die Praxis bringen.
Auch sollte ich den Kater am Besten ausschließlich mit dem beim TA erhältlichen Diabeteker-Trofu ernähren.
Aufgrund dieser wöchtentlichen Messungen hat sie die Insulindosis immer weiter erhöht,
bis wir schon bei 2x täglich 7 IE waren.
Ein Wunder, das mein Kater das überlebt hat.
Die TA hat sich auf meine Einwände beschwert, das ich zuviel im Internet lesen würde.
Da der Kater auch nach mehreren Monaten und den Ausschluss aller Hindernisse nicht einstelbar war,
habe ich auf Anraten der Mädels hier das Insulin gewechselt. Dafür musste ich dann aber auch den TA
wechseln, denn unsere damalige TA hatte von dem gewünschten Insulin noch nie etwas gehört und sich geweigert
uns dieses zu verschreiben. Und was ich mir überhaupt einbilden würde, ihre Therapie in Zweifel zu ziehen,
sie hätte schließlich studiert und in den Internetforen wären alles nur Laien.
Ich sagte darauf hin zu ihr, das ich das Leben meines Katers lieber in die Hände erfahrener Laien lege
als es in ihren diletantischen studierten Händen zu belassen.
Wir haben das Insulin gewechselt und heute ist mein Katerchen optimal eingestellt.
Unsere neue TA hält sich aus dem Thema Diabetes raus und kümmert sich "nur" um die restliche medizinische Versorgung.
ich möchte euch diesbezüglich mal kurz unsere Erfahrung schildern:28. Mär 2016, 12:05 » felix hat geschrieben:
Einen Tierarzt, der ein Studium absolviert hat und ..... euch, die zwar kein Studium, aber außergewöhnlich viel Erfahrung mit Diabetikerkatzen haben und unglaublich viel Engagement zeigen.
Unsere TA, die von sich selbst behauptete viel Erfahrung mit Diabetes bei Katzen zu haben,
wollte das wir nicht selber zuhause den BZ messen und statt dessen lieber den Kater einmal die
Woche zur "Einstellung" in die Praxis bringen.
Auch sollte ich den Kater am Besten ausschließlich mit dem beim TA erhältlichen Diabeteker-Trofu ernähren.
Aufgrund dieser wöchtentlichen Messungen hat sie die Insulindosis immer weiter erhöht,
bis wir schon bei 2x täglich 7 IE waren.
Ein Wunder, das mein Kater das überlebt hat.
Die TA hat sich auf meine Einwände beschwert, das ich zuviel im Internet lesen würde.
Da der Kater auch nach mehreren Monaten und den Ausschluss aller Hindernisse nicht einstelbar war,
habe ich auf Anraten der Mädels hier das Insulin gewechselt. Dafür musste ich dann aber auch den TA
wechseln, denn unsere damalige TA hatte von dem gewünschten Insulin noch nie etwas gehört und sich geweigert
uns dieses zu verschreiben. Und was ich mir überhaupt einbilden würde, ihre Therapie in Zweifel zu ziehen,
sie hätte schließlich studiert und in den Internetforen wären alles nur Laien.
Ich sagte darauf hin zu ihr, das ich das Leben meines Katers lieber in die Hände erfahrener Laien lege
als es in ihren diletantischen studierten Händen zu belassen.
Wir haben das Insulin gewechselt und heute ist mein Katerchen optimal eingestellt.
Unsere neue TA hält sich aus dem Thema Diabetes raus und kümmert sich "nur" um die restliche medizinische Versorgung.
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felix
Re: Susan's Felix mit Lantus
Nun haben wir ja was losgetreten
Eure schlechten Erfahrungen mit Tierärzten teilen wir. Wir haben hier in Hamburg 5 bis 6 verschiedene Tierärzte vor dem jetzigen kennen gelernt, die sich alle einig waren, dass Trockenfutter total super sei. Einer hat nach 5 Sekunden Untersuchung Antibiotika verschrieben und Cortison gespritzt (bei unserer Vorgängerkatze) und gemeint, es wär nur ein kleiner Magen-Darm-Infekt. In der Tierklinik kam raus, dass es eine Bauchspeicheldrüsenentzündung war. Eine andere hat uns versehentlich die zehnfache Dosis eines Herzmedikaments für unsere Vorgängerkatze ausgehändigt.
Unser jetziger Tierarzt hat uns für die Einstellung von Felix empfohlen alle 2h den Blutzucker zu messen. Er hat uns darauf hingewiesen, dass die aktuellen Empfehlungen für die Einstellung bei Katzen von 0,25 IE bis 0,5 IE pro kg reichen, er hat uns gleich von Tag 1 an erklärt, wie scheiße Trockenfutter ist. er stellt alle "seine" Diabetikerpatienten erstmal mit Lantus ein und hat uns beschrieben, dass er ProZinc nur bei den Wenigen verwendet, die auf Lantus nicht ansprechen. Er hat uns erklärt, dass Lantus besonders am Anfang manchmal bis zu 2 Wochen braucht, bis wirklich Besserungen eintreten und dass beim Einstellen vor allem Geduld erforderlich sind. Dass Insulin-Hopping kontraproduktiv ist.
Alles in allem ist er doch voll "eurer" Ansicht - nur in wenigen Nuancen unterscheiden sich seine Empfehlungen von euren. Er verweist nicht auf einen Leitfaden, sondern hat mehrere im Hinterkopf und empfiehlt daraus einen Mittelweg.
Anfangs, als er Felix noch nicht gut kannte und ihm (und uns!) nicht klar war, dass Felix quasi überhaupt nicht auf ProZinc eingestellt ist, hat er geraten, nicht so häufig zu messen und den Kater erstmal hier ankommen zu lassen. Wir haben auf euch gehört und das war sehr gut. Das macht ihn dennoch nicht zu einem schlechten Tierarzt. Seine Erfahrungen und Empfehlungen sind dennoch wertvoll für uns. Wir hören zu, euch und ihm, und machen dann unser Ding draus.
Genau das wollte ich eigentlich NICHT ausdrücken. Absolutes Vertrauen haben wir weder in unseren Tierarzt noch in euch. Wir legen auch nicht irgendwann fest, wem wir jetzt "absolut" vertrauen oder nicht. Wir werden uns _immer_ unser eigenes Bild machen. Aber wir wissen, dass sowohl euer Rat als auch der des Tierarztes Hintergründe hat, die wir ernst nehmen. Was wir dann für richtig halten, entscheiden wir selbst. Man kann es auch so sagen: Wenn wir überhaupt jemandem absolut vertrauen, dann uns selbst - dass wir nach bestem Wissen und Gewissen handeln. Für uns gehört dazu, dass wir uns in einem noch händelbaren Rahmen so umfassend wie möglich informieren. Daher interessiert uns nicht nur eure Meinung, sondern auch die von anderen Menschen.ich freu mich ja für euch, dass ihr absolutes Vertrauen zu euerem TA habt, dennoch......
Eure schlechten Erfahrungen mit Tierärzten teilen wir. Wir haben hier in Hamburg 5 bis 6 verschiedene Tierärzte vor dem jetzigen kennen gelernt, die sich alle einig waren, dass Trockenfutter total super sei. Einer hat nach 5 Sekunden Untersuchung Antibiotika verschrieben und Cortison gespritzt (bei unserer Vorgängerkatze) und gemeint, es wär nur ein kleiner Magen-Darm-Infekt. In der Tierklinik kam raus, dass es eine Bauchspeicheldrüsenentzündung war. Eine andere hat uns versehentlich die zehnfache Dosis eines Herzmedikaments für unsere Vorgängerkatze ausgehändigt.
Unser jetziger Tierarzt hat uns für die Einstellung von Felix empfohlen alle 2h den Blutzucker zu messen. Er hat uns darauf hingewiesen, dass die aktuellen Empfehlungen für die Einstellung bei Katzen von 0,25 IE bis 0,5 IE pro kg reichen, er hat uns gleich von Tag 1 an erklärt, wie scheiße Trockenfutter ist. er stellt alle "seine" Diabetikerpatienten erstmal mit Lantus ein und hat uns beschrieben, dass er ProZinc nur bei den Wenigen verwendet, die auf Lantus nicht ansprechen. Er hat uns erklärt, dass Lantus besonders am Anfang manchmal bis zu 2 Wochen braucht, bis wirklich Besserungen eintreten und dass beim Einstellen vor allem Geduld erforderlich sind. Dass Insulin-Hopping kontraproduktiv ist.
Alles in allem ist er doch voll "eurer" Ansicht - nur in wenigen Nuancen unterscheiden sich seine Empfehlungen von euren. Er verweist nicht auf einen Leitfaden, sondern hat mehrere im Hinterkopf und empfiehlt daraus einen Mittelweg.
Anfangs, als er Felix noch nicht gut kannte und ihm (und uns!) nicht klar war, dass Felix quasi überhaupt nicht auf ProZinc eingestellt ist, hat er geraten, nicht so häufig zu messen und den Kater erstmal hier ankommen zu lassen. Wir haben auf euch gehört und das war sehr gut. Das macht ihn dennoch nicht zu einem schlechten Tierarzt. Seine Erfahrungen und Empfehlungen sind dennoch wertvoll für uns. Wir hören zu, euch und ihm, und machen dann unser Ding draus.
- Marlies
- Administrator
- Beiträge: 14449
- Registriert: 13. Oktober 2013 00:59
Re: Susan's Felix mit Lantus
Nein, ihr habt nichts 'losgetreten' ...
sehe ich jedenfalls nicht so.
Alle Mädels möchten eurem Felix helfen, da wird es auch schonmal ein bisschen emotional.
Und ich bin jetzt mal ein bisschen böse... Patienten auf ProZinc umzustellen, die auf Lantus nicht ansprechen finde ich etwas komisch.
Da gilt es erstmal zu gucken, warum nicht.
Dafür gibt es nämlich viele Gründe.
Einige haben wir bereits aufgezeigt.
Wir betreuen hier im Forum Kater Moritz.
Am Anfang sah es aus, wie wenn er gut auf das Insulin anspricht, von einem Tag auf den anderen lief da gar nichts mehr.
Das Katerchen wurde auf den Kopf gestellt und nach der Bestimmung des IGF1 stand fest, dass Moritz Akromegalie hat.
Das ist keine sehr schöne Diagnose und leider kein Einzelfall bei Insulinresistenzen.
Und unser Leitfaden bedeutet nicht, dass wir nicht links oder rechts gucken, sondern bei jeder Katze ganz genau hinschauen.
sehe ich jedenfalls nicht so.
Alle Mädels möchten eurem Felix helfen, da wird es auch schonmal ein bisschen emotional.
Und ich bin jetzt mal ein bisschen böse... Patienten auf ProZinc umzustellen, die auf Lantus nicht ansprechen finde ich etwas komisch.
Da gilt es erstmal zu gucken, warum nicht.
Dafür gibt es nämlich viele Gründe.
Einige haben wir bereits aufgezeigt.
Wir betreuen hier im Forum Kater Moritz.
Am Anfang sah es aus, wie wenn er gut auf das Insulin anspricht, von einem Tag auf den anderen lief da gar nichts mehr.
Das Katerchen wurde auf den Kopf gestellt und nach der Bestimmung des IGF1 stand fest, dass Moritz Akromegalie hat.
Das ist keine sehr schöne Diagnose und leider kein Einzelfall bei Insulinresistenzen.
Und unser Leitfaden bedeutet nicht, dass wir nicht links oder rechts gucken, sondern bei jeder Katze ganz genau hinschauen.
Liebe Grüße
Marlies und Sternchen*Niki*
Wissen und nicht tun ist wie nicht wissen.
© Dalai Lama
©Ohne meine Genehmigung untersage ich, meine Beiträge und Fotos außerhalb dieses Forums zu verlinken oder zu zitieren.
Marlies und Sternchen*Niki*
Wissen und nicht tun ist wie nicht wissen.
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